Beim Umgraben im Garten ist mir schon gestern aufgefallen, wie schön einige der Mangoldblätter dastehen.
Und da ich sowieso mal die Topinamburknollen ernten wollte, habe ich heute gleich gründlich geerntet und ein echtes Gartengericht daraus gekocht.
Ausser den Mangoldblättern und den Topinamburen gab es noch eine testweise stehengelassene Zwiebel und einen Thymianzweig.
Die Knollen von nur einer Topinambur- pflanze waren so reichlich, dass ich morgen auch noch eine Suppe daraus kochen kann, zusammen mit ein paar der Mangoldblätter.
Die Topi-Knollen habe ich zuerst geschrubbt und dann geschält, was zwar seine Zeit kostet, sich aber durchaus lohnt.
Dann habe ich sie in Salzwasser mit einem Schuss Zitronensaft gekocht.
Schon nach einer Viertelstunde waren einige so weich, dass sie auseinanderfielen.
Andere haben jedoch länger gebraucht und ich weiss leider nicht, woran man es erkennen kann, ob eine Knolle kurz oder lang kochen muss, bis sie weich ist.
Die Mangoldblätter habe ich geschnitten, die Zwiebel in Pflanzenöl und dann mit einem Schuss Wein angedünstet und dann die Mangoldblätter hinzugefügt.
Mit dem Thymian, etwas Wasser, Salz, Pfeffer, Paprika und Muskatnuss habe ich sie gekocht, bis sie weich, aber noch mit Biss waren.
Dann habe ich etwas Schmand und Sahne dazu gegeben.
Fertig!
Mir hat es köstlich geschmeckt, vor allem die Topinambur-Knollen waren sehr zart und wunderbar aromatisch.
Und wer glaubt, dass das alles etwas frugal war, der irrt:
Ich bin vollgefressen bis obenhin.
BTW:
Wer sich wundert, warum ich mittem im Winter umgrabe, dem sei gesagt, dass es gegen Schnecken helfen soll, wenn man nach den ersten Frösten umgräbt.
Denn dann sterben die Schneckeneier im kommenden Frost.
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