Seit zwölf Jahren wächst an einer unbeachteten Stelle der Gartenmauer eine Felsenbirne, ein eher gakeliges mickriges Bäumchen - bisher.
Dieses Jahr ist mir aufgefallen, wie sehr die Felsenbirne inzwischen gewachsen ist und dann habe ich auch noch gehört, dass sie süsse Früchte produzieren soll.
Vor lauter Wucherei vor dem Bäumchen war ich bisher nicht mal dazu gekommen, überhaupt festzustellen, dass der Baum Früchte trägt.
Aber jetzt haben wir ja zunehmend Ordnung im Garten und darum kommt man auch in die Nähe der Felsenbirne.
Und siehe da: Sobald die Früchte bläulich werden, schmecken sie superlecker!
Sie sehen nicht nur aus wie Heidelbeeren, sondern erinnern auch geschmacklich ein wenig daran, obwohl der Baum überhaupt keine Ähnlichkeit mit einem Heidelbeerstrauch hat.
Wir hatten ja überlegt, ob das Bäumchen weg muss, damit wir dort Gemüse anpflanzen können, aber dank seiner leckeren Früchte darf er bleiben.
In Zukunft werden wir ihn sogar besonders liebevoll hegen und pflegen.
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