Vom Brennessel-Urwald zum Garten-Paradies

Es ist wirklich toll, dass man mit so wenig Aufwand ein bisschen Frühling in den Winter bringen kann.

Auf diesem Bild sieht man die Kresse.

Und hier sind die Senfsamen.

Der Nachschub ist auch schon angesät.

Erst als es etwas kühler wurde, kamen kleine Salatblättchen aus der Erde. Die Schnecken waren jedoch schnell und haben ihn ruckzuck aufgefressen.

Nach einer Weile kamen neue Blättchen aus der Erde und wieder waren die Schnecken schneller als das Wachstum.

Irgendwann wurde es den Schnecken aber zu kalt und sie haben sich zurückgezogen.

Dann sind nochmal kleine Salatblätter gesprossen. Diesmal wurden sie nicht gefressen, aber es war inzwischen so herbstlich, dass der Salat nur langsam gewachsen ist.

Tapfer halten sich diese Salatpflanzen jetzt schon den ganzen Winter über und werden nach und nach immer grösser.

Ob sie wohl bis zum Frühling durchhalten und dann so richtig in Fahrt kommen? Dann hätten wir tollen Frühlingssalat.

Das sah so richtig lustig aus, wie sie da fast unbeweglich hockte.

Vermutlich wurde die Erde im Topf durch die Sonne aufgewärmt und sowas gefällt unserer Katze natürlich.

Ein seltenes Ereignis in unserer Gegend. Und der Schnee ist sogar liegengeblieben.

Jetzt sieht der Garten wir verzaubert aus und ich freue mich, dass ich es vorher beim Januar-Frühling geschafft habe, die neu gewonnene Beetfläche umzugraben. Jetzt kommt sie in den vollen Genuss der Winterwirkungen, fast als hätte ich das Umgraben schon im Herbst geschafft.

Kaum zieht sich der Schnee zurück, sieht man schon die Zwiebelblumen spriessen, die sich auf ihren Frühjahrsauftritt vorbereiten.

Von mir aus könnte es lieber heute als morgen Frühling werden. Aber der Fairness halber sollten wir ihm noch ein paar Wochen Zeit lassen ;-)