Vom Brennessel-Urwald zum Garten-Paradies



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Seite 68

01.01.2006 14:26:52 Auf ein Neues
Kaum beginnt das neue Jahr, spriessen im Garten schon die ersten Unkräuter. Die sind ja richtig fleissig.

Heute riecht es sowieso nach Frühling, es ist relativ warm und die Sonne scheint. Aber bestimmt wird uns der Winter noch mehrmals einholen.

Auf jeden Fall ist jetzt eine gute Zeit, um ein Resümee des letzten Gartenjahres zu ziehen und euch von meinen Plänen fürs neue Jahr zu berichten.

Das letzte Jahr war extrem üppig, was die Erntemengen anging. Obwohl wir eine Nachbarin mit Sommergemüse mitversorgt haben, hatten wir viel zuviel - ganze Berge zuviel. Mit unseren Gurken und Zucchinis hätten wir einen Hofladen aufmachen können. Auch die Bohnen waren freigiebiger als erwartet.

Allerdings hatten wir eher zu wenig Zwiebeln, Selleries, Kohlköpfe und Salat. Was natürlich vor allem daran lag, dass wir die erstmal nur experimentell angebaut haben. Ob sie uns überhaupt gelingen, wollten wir austesten und ob wir sie dann auch aufessen. Beides hat gut geklappt und darum wird es nächstes, äh dieses, Jahr mehr davon geben.

Insgesamt hat es sich voll gelohnt, mehr Platz im Gemüsegarten zu schaffen und auch fleissiger das Unkraut weg zu hacken. Ich hab es zwar noch lange nicht ganz geschafft, den echten Spiessernormen zu entsprechen, aber für den Anfang war es schon mal ganz gut.

Leider habe ich letztes Jahr auch den Kräutergarten total vernachlässigt und ich hoffe sehr, dass sich das im neuen Jahr ändert.

Im neuen Jahr wollen wir noch einen Holunderbaum fällen, denn der steht zu dicht am Haus und wirft nachmittags sehr viel Schatten auf die Gemüsebeete. Stattdessen lassen wir einen jungen Holunder im Obstgarten stehen. Der wird dann irgendwann die Rolle des Mirabellenbaums übernehmen, denn der Mirabellenabum ist schon sehr alt und fällt nach und nach auseinander. Da er immer noch Jahr für Jahr ein paar leckere Früchte trägt, haben wir ihn bisher stehen gelassen. Der junge Holunderbaum steht direkt daneben und wird den Mirabellenbaum wohl in ein paar Jahren überwuchern.

Dann wollen wir dem Knöterich am Gartenzaun noch deutlich mehr zu Leibe rücken und noch mehr Beetfläche schaffen.

Mit Steinplatten wollen wir einen Weg zwischen dem hausnahen und dem mittleren Beet pflastern, damit man auch sauberen Fusses in den hinteren Teil der Gemüsebeete kommt.

Vielleicht wirds auch noch was mit einem Steinweg zum Kräutergarten. Denn oft gehe ich dort nicht hin, weil man mit Birkenstockschlappen kaum hinkommt, ohne die Schuhe oder die Hosenbeine zu versauen. Dem Kräutergarten würde es bestimmt gut tun, wenn man dort bequemer hin gelangen könnte. Überhaupt will ich den Kräutergarten gerne in ein kleines Paradies verwandeln, wo mehr von dem wächst, was ich so will als das, was in Mengen von selbst dort wuchert. Obwohl die selbstbestimmten Pflanzen, die bisher dort hauptsächlich wachsen, natürlich auch alles Heilkräuter sind. Aber ich hätte halt gerne noch mehr Vielfalt.

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04.01.2006 23:09:24 Winterliche Ernte
Beim Umgraben im Garten ist mir schon gestern aufgefallen, wie schön einige der Mangoldblätter dastehen.

Und da ich sowieso mal die Topinamburknollen ernten wollte, habe ich heute gleich gründlich geerntet und ein echtes Gartengericht daraus gekocht.

Ausser den Mangoldblättern und den Topinamburen gab es noch eine testweise stehengelassene Zwiebel und einen Thymianzweig.

Die Knollen von nur einer Topinambur- pflanze waren so reichlich, dass ich morgen auch noch eine Suppe daraus kochen kann, zusammen mit ein paar der Mangoldblätter.


Die Topi-Knollen habe ich zuerst geschrubbt und dann geschält, was zwar seine Zeit kostet, sich aber durchaus lohnt. Dann habe ich sie in Salzwasser mit einem Schuss Zitronensaft gekocht. Schon nach einer Viertelstunde waren einige so weich, dass sie auseinanderfielen. Andere haben jedoch länger gebraucht und ich weiss leider nicht, woran man es erkennen kann, ob eine Knolle kurz oder lang kochen muss, bis sie weich ist.

Die Mangoldblätter habe ich geschnitten, die Zwiebel in Pflanzenöl und dann mit einem Schuss Wein angedünstet und dann die Mangoldblätter hinzugefügt. Mit dem Thymian, etwas Wasser, Salz, Pfeffer, Paprika und Muskatnuss habe ich sie gekocht, bis sie weich, aber noch mit Biss waren. Dann habe ich etwas Schmand und Sahne dazu gegeben.

Fertig!

Mir hat es köstlich geschmeckt, vor allem die Topinambur-Knollen waren sehr zart und wunderbar aromatisch. Und wer glaubt, dass das alles etwas frugal war, der irrt: Ich bin vollgefressen bis obenhin.

BTW: Wer sich wundert, warum ich mittem im Winter umgrabe, dem sei gesagt, dass es gegen Schnecken helfen soll, wenn man nach den ersten Frösten umgräbt. Denn dann sterben die Schneckeneier im kommenden Frost.

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09.01.2006 11:38:56 Klirrende Kälte
Über Nacht hat die Kälte den Garten in einen klitzernden Eispalast verwandelt.

Alle Pflanzen sind mit feinen Eiskristallen überzogen und es sieht sehr schön aus.

Auf dem Bild kann man einen kristallisierten Thymianzweig sehen.

Allerdings ist damit auch meinen Umgrabungen vorerst ein Ende gesetzt. Aber bestimmt taut es bald wieder und dann kann ich weiterackern.

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21.02.2006 23:06:47 Endlich geht es los ...
... mit dem Frühling.

Die allerersten Schneeglöckchen strecken schon vorsichtig ihre Knospen aus der Erde und die Sonne lacht warm.

Die meisten Ecken des Gartens sehen zwar noch sehr winterlich aus, aber man spürt mit allen Poren, dass der Frühling sich auf den Weg gemacht hat.

Nach dem langen, kalten Winter einfach wunderbar :-)

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26.02.2006 12:21:22 Der Winter ist wieder da
Mit Schaudern guckte ich heute früh aus dem Fenster: Es ist wieder alles weiss verschneit.

Es sieht zwar hübsch aus, aber eigentlich hatte ich darauf gehofft, dass dieser kalte Winter endlich vorbei ist. Ich finde, es hat genug geschneit.

Schliesslich will ich in meinem Garten nicht Skilaufen sondern Gemüse anbauen.

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04.03.2006 16:04:11 Schnee, Schnee, Schnee
Schon seit einer Woche hat es jeden Tag in den frühen Morgenstunden geschneit.

Aber gestern kam ein warmer Sturm, der die Luft innerhalb weniger Stunden auf 10°C aufgeheizt hat. Da ist der ganze Schnee geschmolzen. Whusch, war er weg.

Und ich frohlockte und dachte mir: Aaaah, jetzt kommt endlich der Frühling.

Denkste! Nach dem Sturm fing es an zu regnen und über Nacht ist aus dem Regen wieder Schnee geworden. Heute morgen ist ein Teil des Schnees direkt beim Bodenkontakt noch weggetaut, aber es schneite und schneite und wurde immer kälter.

Inzwischen liegt soviel Schnee, wie seit Ewigkeiten nicht mehr oder vielleicht gar, wie hier noch nie erlebt. Und es schneit und schneit immer weiter.

Wenn es so weiter geht, sind wir hier bald eingeschneit.

Immerhin haben wir es in der warmen Stube gemütlich. :-)

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05.03.2006 12:00:10 Schneerekord
Gestern hat es ja schon fleissig geschneit.

Aber über Nacht kamen noch riesen Mengen dazu.

Soviel Schnee hatten wir hier noch nie in den letzten 15 Jahren. Und davor wahrscheinlich auch schon lange nicht mehr, aber damals habe ich noch nicht hier gelebt.

Man kann bis knietief im Schnee stapfen. Was wir auch fleissig getan haben - barfuss - und das war ganz wunderbar erfrischend.

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